Zahlensalat (wurscht)

Irgendwas geht hier nicht zusammen, Lieschen Müllermilchmädchen: Einerseits sind doch „vegan“ und „vegetarisch“ laut Spiegel und Co. inzwischen nicht mehr nur eine Randsportart für geborene Opfer, sondern wegen des ganz neuen gesellschaftlichen Bewusstseins geradezu angesagt, andererseits vermelden die deutschen Lebensmittelhersteller für 2010 3,9% Prozent Zuwachs beim Fellüberdieohrenziehen, Schreddern und Verwursten – vulgo ein historisches Rekordergebnis von 8 Millionen Tonnen Fleischerzeugnissen.

Was heißt denn das? Die Fleischfresser essen das auf, was die Vegetarier haben stehen lassen und bestellen sicherheitshalber obendrein ein Kindertellerschnitzel als Nachtisch? Oder: die entschlossenen Vegetarier kaufen zwar Fleisch, werfen es aber dann zu Hause weg, damit keiner die armen Tiere essen kann?

Wie, Schwachsinn? Ob ich zu viel Rindfleisch gegessen hab?

Ich doch nicht!

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