Sachdienliche Hinweise …

… gibt Ihre Polizeidienstleiterin gern heraus: Das ist doch mal ein Buch … über uns, also meine kleine Restfamilie und mich. Beziehungsweise über die Gründe, weshalb wir nur noch zu einem Drittel in Deutschland leben. Dazu sage ich gelegentlich noch etwas mehr, weil ich ja derzeit leider nicht darf, aber empfehlen darf ich. Nämlich die Lektüre von Petra Reichlings Tatort Schulhof. Der Untertitel ist vergleichsweise laut: Warum Schulen kein geschützter Raum mehr für unsere Kinder sind. Eine Kommissarin schlägt Alarm. Kommissarin Reichling schlägt aber gar nicht und ist auch nicht laut, sondern sachlich und zugleich empathisch. Was sie indes so sachlich und mitfühlend beschreibt, ist ein Desaster, das bislang nur unsere Kinder komplett zerstört (sofern diese von uns zu Anstand und Mitgefühl erzogen worden sind, die anderen 60-95% kommen ja offenkundig gut klar). Wir selbst kommen dann etwas später dran.

Kinderlose lesen das natürlich nicht, sollten sich aber dennoch klarmachen, jedenfalls als um 1964 herum geborene und bereits Richtung AIDA-Deck schielende lebenslang geburtenstarke Festangestellte („Yäy, der Olli sacht, die Renten sind sicher!“), dass diese hirn- und herzlosen Horden von heute 11jährigen Mobbern, bandenkriminellen Totschlägern und Gruppenvergewaltigern in bummelig 10 Jahren raus sind aus den Anstalten und dann entscheiden, was hier im real life „so läuft“. (Kleiner Mathetipp für Spätaufsteher: In 10 Jahren … was war da noch? So, Cocktail, Captain´s Dinner, Cocktail-Schirmchen? Helmchen nicht vergessen).

Aber gemach … Natürlich ist das alles kein Grund, sich mal gut sichtbar zu melden und zum Beispiel unserem nordkoreanischen Schulgebäudeanwesenheitszwangssystem (established 1938) gepflegt die Existenzberechtigung zu entziehen. Oder gar sonst irgendwas zu denken oder zu tun oder die Nase in die eigenen Angelegenheiten zu stecken. Es geht ja auch: Augen zu, denn dann sieht euch ja keiner.

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